Nistkastenkameras im Dettinger Kirchturm

 

Webcams aus den Nistkästen am Dettinger Kirchturm - Live-Übertragung

 

Kamera Kirchturm Ost - Turmfalken

 

Falls unsere Direkteinbindung technisch nicht funktioniert, hier der Link auf Youtube:

https://www.youtube.com/@TurmkameraDettTeckOst/live

 

 

 

Kamera Kirchtum Süd - Dohlen

Falls unsere Direkteinbindung technisch nicht funktioniert, hier der Link auf Youtube:

https://www.youtube.com/embed/KNyyDofM5oQ?si=3jhRC55Kl7HG9tED

 

 

 

INFOS AUS DEM KIRCHTURM

 

 

 

24.06.2025

 

Ein trauriger Tag für unsere Turmfalken und ihre Fangemeinde. Heute haben wir die 4 Küken zum Vogelschutzzentrum des NABU nach Mössingen gebracht. Der Grund hierzu war eine abnormale Stellung ihrer Füßchen. Sie hatten immer einen guten Appetit, der Papa hat immer wieder Mäuse gebracht und die Mama hat sie fleißig verfüttert. So sind sie normal gewachsen, aber die Stellung ihrer Beinchen stimmte nicht. Warum das so geworden ist, hat vermutlich folgende Ursache: Wir bauten im letzten Winter einen neuen Kasten ein, damit wir die Kamera optimal platzieren können. Als Bodenfüllung nahmen wir die alte Füllung, vermischten sie zusätzlich mit feinen Kies und Sand, sowie wir es in den Jahren zuvor auch immer gemacht hatten. Immerhin betreiben wir die Übertragung des Geschehens in unserem Kirchturm bereits seit dem Jahre 2012 und etwas derartiges ist noch nie passiert.

 

So bereiteten wir also den Kasten auf die neue Brutsaison vor und waren erfreut, als vor allem das Weibchen viele Wochen lang von der Mitte Februar ab fast ununterbrochen auf dem Sitzholz saß und aufpasste, dass die Dohlen nicht von ihrem Kasten Besitz ergreifen. Endlich, am 8. Mai wurde das erste Ei gelegt. Damals schon fiel uns auf, dass die Falkin den Bodenbelag in der Mitte des Kastens komplett zur Seite scharrte ( immerhin war der Kies-Sand-Belag ca. 3 – 4 cm dick) und sie die Eier auf den blanken Holzboden legte. Als alle 5 komplett waren, begann sie mit dem Brüten. Beim Wenden der Eier kullerten immer wieder welche zur Seite und wurden dadurch nur mäßig gewärmt. Die Falkin schien das aber nicht zu bemerken. Sie sah die Eier neben sich und machte oft keine Anstalten, sie unter sich zu schieben. Nachdem die normale Brutdauer von 30 Tage überschritten wurde, machten wir uns schon ernsthafte Sorgen. Endlich – nach 38 Tagen!! schlüpften sie alle kurz hintereinander.   Wir führen die stark verlängerte Brutdauer auf die teilweise mangende Bebrütung und der folgenden Unterkühlung zurück.

 

Nun waren alle 4 geschlüpft (das fünfte Ei war offensichtlich nicht befruchtet). Die Kleinen lagen bäuchlings auf dem Holzboden und bewegten sich darauf nur sehr mühevoll, indem sie mit den Flügelchen und den Beinchen strampelten. Sie versuchten immer wieder aufzustehen, rutschten aber immer wieder aus. Am 9.06. holten wir sie alle heraus, kehrten die Bodenfüllung heraus und legten zwei Schaumstoffmatten mit je 1cm Stärke übereinander ein. In der Oberen machten wir einen kreisrunden Ausschnitt für die Stelle, wo die Nestmulde sein soll. Dann brachten wir die alte Füllung wieder ein. In den ersten Tagen danach hofften wir sehr, dass sich ihre Sitzstellung noch ändern wird, aber trotz des poröseren weichen Boden fanden ihre Füßchen keinen Halt. Es blieb dabei, dass sie sich nur mit allen Vieren mühsam bewegen konnten. Am 11.Tag setzten wir uns mit dem Vogelpflegezentrum in Mössingen in Verbindung. Die Mitarbeiter dort schauten mit Hilfe der Webcam in den Kasten und gaben uns Bescheid: Alle vier sofort zu uns bringen! Das taten wir nun heute Vormittag.

 

Die Tierpfleger sahen sich die Kleinen an und sie sagten uns, dass sie versuchen werden, die abnormale Beinstellung zu korrigieren. Wir drücken alle die Daumen, damit sie jungen Falken bald wieder normal sitzen können und in ein richtiges Turmfalkenleben hinein wachsen können. Den Mitarbeitern des Vogelschutzzentrums gebührt ein ganz dickes Dankeschön!

 

 

 

 

 

 

16.06.2025
Wir haben den Eindruck, dass das Turmfalkenweibchen noch nicht so viel vom Brüten und vom Hudern der Küken versteht: Erst scharrte sie den ganzen Boden rings um sich großflächig frei (die Schüttung im Kasten bestehend aus Sand, Kies, Staub und Gewöllereste war ca. 3 cm dick). Dann bebrütete sie die Eier, tat aber nichts, wenn dabei 1 oder 2 außerhalb lagen. Die Eier kullerten immer wieder beim erneuten Hinsetzen umher, sie kümmerte sich rein gar nicht um die Eier, die nicht unter ihr, sondern neben ihr lagen. Weil die Eier auf diese Weise nicht immer durchgewärmt wurden, erklären wir uns die außergewöhnlich lange Brutdauer von 38 statt 30 Tage! Die Küken lagen nach dem Schlüpfen auf dem puren Holzboden und rutschten immer wieder aus, wenn sie unter die Mutter gelangen wollten. Die Falkin hat das bemerkt, half aber ihren Kleinen nicht. Wir konnten das nicht mehr mit ansehen und mit uns mehrere Turmfalkenzuschauer, die uns deshalb schrieben. Heute nahmen wir die Küken heraus, machten den ganzen Boden sauber und legten eine weiche Dämmungsmatte hinein. Danach nochmal eine Matte darauf mit einem runden Ausschnitt in der Mitte. Dann wieder die alte Schüttung darüber. Mehr konnten wir nicht für sie tun, aber so wie es aussieht, können die Kleinen nun besser krabbeln ohne auszurutschen.

 

14.06.2025

 

Das lange Warten hat sich gelohnt! Sehr spät erst hatte sich dieses Jahr das Turmfalkenpaar entschlossen, Nachwuchs zu bekommen. Mit einer hervorragenden Kamera mit einer tadellosen Internetübertragung können wir alles genau beobachten. Am 3. Mai wurde das 1. Ei gelegt. Danach folgten noch 4 Eier. Nun wurden sie mit viel Geduld und Ausdauer bebrütet. Oft lag ein Ei oder auch zwei neben der brütenden Falkin statt unter ihr. Da sie den Boden freigescharrt hatte, lagen die Eier direkt auf dem Holzboden und kullerten oft hin und her, je nachdem wie sie sich bewegte. Nach langen 38 Tagen am 10. Juni schlüpfte das erste Turmfalkenküken, am 11. Juni zwei weitere und am 12. das Letzte. (In der Regel   schlüpft das 1. Küken nach 29 Tagen!) Nun sind es 4 Küken, das fünfte Ei ist immer noch da, das Küken darin ist vielleicht abgestorben oder das Ei war unbefruchtet. Die Hauptsache aber ist, das die 4 Wolleknäuel gesund sind. Das kann man sehen an ihrem Bettel- und Fressverhalten. Im Kasten nebenan kamen aus 3 Eiern 3 kleine Dohlen zur Welt. Bei ihnen ging das Heranwachsen weitaus schneller von sich. Sie kommen im Gegensatz zu den Falken nackt zur Welt, haben immer großen Hunger der stets fleißig von den Alten bedient wird. Deshalb wachsen sie auch sehr schnell und sie sind bereits längst ausgeflogen. Den kleinen Turmfalken kann man aber noch einige Wochen zuschauen. 

 

 

03.05.2025

Endlich! Das erste Ei ist da! Dieses Jahr haben sich die Turmfalken viel Zeit gelassen und uns schon zweifeln lassen, ob das heuer noch was wird mit dem Nachwuchs. Letztes Jahr lag das erste Ei bereits am 4.April im Nistkasten. Dieses Jahr konnten wir bereits im März mehrmals zusehen, wie die beiden Hochzeit machten. Wir dachten schon: dieses Jahr sind sie aber bald dran, doch weit gefehlt – nichts tat sich. Aber jetzt endlich beginnt das interessante Beobachten der Familie Turmfalk! Die Falkin wird noch 3, 4 oder auch 5 Eier dazulegen und dann mit dem Brüten beginnen. Nach ca. 28 Tagen geduldigen Eiersitzens werden die Kleinen schlüpfen: dann wird es wieder turbulent zugehen da oben im Turm der St. Georgskirche.Aber schon weit vorher wird es munter werden im Nachbarkasten, dem Südkasten, wo die Dohlen sich eingenistet haben. Zur Zeit werden die 4 oder 5 Eier noch bebrütet. Aber schon nach 2 ½ Wochen schlüpfen die Kleinen. Im Gegensatz zu den kleinen Falken sind sie noch nackt und blind, wenn sie schlüpfen.

 

25.04.2025

Im Kasten des Ostfensters sind nun wieder Turmfalken eingezogen. Noch haben die Turmfalken keine Eier. Das ist aber in den nächsten Tagen durchaus wahrscheinlich. Das Turmfalkenpaar verteidigt den Kasten, damit er nicht ebenso wie der Kasten im Süden von weiteren Dohlen belegt wird. Auf der Südseite hat das Dohlenpaar seit Ostermontag das vierte Ei im Nest, die Dame sitzt unterbrochen und brütet. Häufig ist auch ihr Partner  zu sehen.

 

 

29.07.2024

6 junge Turmfalken sind im Ostkasten groß geworden und ausgeflogen. Das konnten viele Naturfreunde gut verfolgen. Aber was tat sich im Südkasten? Da hatten die Dohlen im Frühjahr einen Berg von trockenen Zweigen angeschleppt und wir dachten, wie schön, nun können wir bald eine Aufzucht von jungen Dohlen beobachten. Doch daraus wurde nichts. Die Dohlen blieben weg. Dafür aber konnte man im Vordergrund direkt unter der Kamera den Rücken eines Turmfalken sehen, der sich vom Atmen bewegte. Wir gingen hoch und sahen hinein: Es war das Weibchen, sie saß auf 4 Falkeneier und einem Dohlenei! Am 13. Juli war es soweit: von einer Zuschauerin aus Bielefeld bekamen wir den Hinweis, daß die Küken geschlüpft sind. Sie sah die Schnäbelchen beim Füttern! Zu allem Übel setzte nun die Übertragung aus. Immer wieder bekamen wir Meldungen von enttäuschten Zuschauern. Unsere Experten gaben alles – und es war echt schwierig für sie, weil die Übertragung über YouTube läuft und es nicht zusammen arbeitet mit der NABU-Seite. Aber es gibt eine Ersatzlösung, direkte Links zu den Seiten. Viel Freude beim Gucken!

 

16.06.2024

Die jungen Turmfalken aus dem Ostkasten sind nun ausgeflogen. Es ging schneller als erwartet. Am Wahlsonntag, den 9.06. wurden wir auf den Ersten aufmerksam, der auf einem Garagendach in der Nachbarschaft saß. Dann sind alle fünf im Laufe der nachfolgenden Tage ausgeflogen. Aber sie sind nicht ganz weg, sondern kommen immer wieder zurück in den Turmfalkenkasten oder suchen sich außerhalb einen Sitzplatz. Wir sind sehr zufrieden mit der diesjährigen Entwicklung, weil dieses Mal alles so gut verlaufen ist.

Aber es gibt auch sehr bemerkenswertes zu erzählen: Im Südkasten, in dem die Dohlen schon im April einen Berg Zweige einbrachten, dann ein Nest vor der Kamera unten einrichteten und dann wegblieben, hat ein Turmfalkenpaar einige Eier gelegt. Leider ganz links unten, wo die Kamera nicht hinkommt. Um welches Paar sich dabei handelt, kann nicht festgestellt werden. Da Turmfalken in der Regel nur ein Mal im Jahr brüten, ist anzunehmen, dass es sich um ein anderes Paar handelt als die vom Ostkasten. Vermutlich hat das Brüten vor einer Woche begonnen, es dürfte dann etwa am 30. Juni herum der Schlupftermin sein.

 

 

 

04.06.2024

Heute sind die 6 Kleinen 27 Tage alt und alle haben sich sehr gut entwickelt. Die weißen Dunen weichen allmählich dem braunen Gefieder. Langsam wird es eng im Nistkasten. Wenn sie in einem Krähenhorst groß werden müssten, was zuweilen vorkommt, wären bestimmt schon welche aus dem Nest gefallen. Ihr Appetit ist riesengroß, die Eltern werfen die Beutetiere nur noch schnell hinein und verschwinden sofort wieder. Der Kleine, der es als Erster ergreift, schleppt es sofort in eine Ecke und verschlingt es so schnell wie möglich. Wer Pech hat, muss hungern. Die verdauten Reste werden hinten wieder hinaus gespritzt. Ab und zu trifft es dann die Schutzscheibe vor der Kameralinse und die Sicht auf die Kleinen wird dadurch langsam immer schlechter. Ich könnte die Scheibe zwar heraus ziehen und reinigen. Aber das Risiko ist zu groß, dass die Jungen aus lauter Angst sich hinaus stürzen, obwohl sie noch nicht fliegen können. Noch ca. 14 Tage, dann werden sie alle fliegen können. Der Dohlenkasten Süd blieb leider leer. Die schwarzen Gesellen haben zwar fleißig Zweige hereingeschleppt und einen weicheren Platz links unten geschaffen, aber mehr wurde da nichts. (Haben sie sich vielleicht scheiden lassen?) Im Gegensatz zum Dohlenkasten im Nordfenster, der ohne Kamera ist: da ist immer was los, davon kommen die Dohlengeräusche, die auch über die Turmfalkenkamera zu hören sind. 

 

 

 

14.05.2024
Nun sind es bereits 9 Tage, seit die Küken geschlüpft sind. Vater Falk ist fleißig beim Mäuse erlegen und die Falkin übernimmt das erlegte Opfer und reisst kleine Stücke daraus und füttert damit die Kleinen. Es sind tatsächlich 6 Junge und die haben immer Hunger. Es sind welche dabei, die sich immer vordrängen und 2 davon bleiben immer hinten und bekommen wenig ab. Auf jeden Fall ist es jedes Mal ein Erlebnis, wenn man das Geschehen im Kirchturm verfolgen und auch hören kann!
Die gelegentlichen Störungen wie das "ewige Kreisen" in der Bildmitte oder der Totalausfall letztens bitten wir zu entschuldigen. Unsere Experten wissen Bescheid und versuchen es zu beheben.

 

 

13.05.2024 - Ein Knäuel Turmfalkenküken
Am Himmelfahrtstag, den 9. Mai war großes Schlüpfen angesagt. Es war bereits erstaunlich, dass die Falkin 6 Eier!! gelegt und mit viel Geduld bebrütet hat. Meist legen Turmfalken 4 oder 5 Eier. Gleich am frühen Morgen knabberten sich die Ersten frei. Leider war es beim Einbau der neuen Kamera nicht möglich, sie so einzustellen, dass der ganze Nistkasten überschaubar wurde und ausgerechnet dort, wo die Eier lagen, war der untere Bildrand. So sahen die Zuschauer immer nur einen Teil der Eier und jetzt der kleinen Küken. Bei den Eiern gab es mal einen Moment, bei dem man 6 Eier zählen konnte. Aber jetzt bei den Küken ist die Zahl nicht mehr zählbar, da sie alle sich am unteren Bildrand eng zusammen kuscheln. Doch mit viel Glück kann man fast alle sehen, wenn mal die fürsorgliche Mutter eine Maus zerteilt um dann die kleinen Stücke in die bettelnde Schnäbelchen vorsichtig zu geben. Übrigens, falls Sie es noch nicht entdeckt haben: Wenn Sie unsere Webcam auf Ihrem PC eingestellt haben, können Sie mit dem roten Balken, der zu Beginn unten erscheint, den Zeitpunkt einstellen, der im Moment gezeigt werden soll. Somit kann man die interessantesten Szenen der Vergangenheit suchen und ansehen.  Im zweiten Nistkasten auf der Südseite haben die Dohlen einen Berg von Zweigen reingeschleppt – und nichts tut sich! Wegen ihnen und den Streitereien mit den Turmfalken haben wir extra diesen Kasten mit Kamera installiert. Aber vielleicht wird es ja noch was! An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken bei den Spendern, die uns einen Beitrag für die neuen Kameras überwiesen haben. 

 

 

04.04.2024 - Das erste Ei

Am 4. April hat die Turmfalkin ihr erstes Ei gelegt. Einer der Beobachter hat sogar bemerkt, dass es um 19:53 Uhr war. Somit hat sich das lange Warten für die Falken und die Zuschauer gelohnt. Schon seit Mitte Februar saß das Weibchen fast ununterbrochen auf der Sitzstange im Nistkasten und hat somit den Dohlen signalisiert, dass der Kasten besetzt ist. Ab und zu wurde sie abgelöst von dem Männchen, der ihr gelegentlich auch mal eine Maus brachte. Vor einigen Jahren noch hat es heiße Kämpfe drinnen und draußen um diesen begehrten Nistplatz gegeben. Doch die Dohlen sind ja bekanntlich kluge Rabenvögel, sie haben begriffen, dass dieser Kasten auf der Ostseite ein Turmfalkenkasten ist und sie darin nichts verloren haben. Nun warten wir alle auf die nächsten Eier. 4 oder 5 werden es bekanntlich. Wenn alle da sind, werden sie bebrütet und das dauert 28 - 30 Tage lang. Und dann folgt das nächste große Ereignis - das Schlüpfen der Küken. Bleiben Sie dran, jetzt können Sie live alles Miterleben und sogar mit Ton!

 

 

März 2024 - Neue Kameras aktiv!

 

Es geht weiter! Nachdem die bisherigen Bildübertragungen nach vielen Jahren ihren Dienst verweigert hatten, drohte die Berichterstattung mangels funktionsfähiger Technik und den erforderlichen IT-Kenntnissen für eine Neueinrichtung künftig zu entfallen.

Heinz Schöttner, der seit vielen Jahren das Geschehen im Dettinger Kirchturm begleitet, konnte nun mit Luca Lissner und Tobias Häfner zwei technikaffine Naturfreunde begeistern, die lieb gewonnene Übertragung wieder zu aktivieren. Mit neuer Technik werden nun über zwei Youtube-Kanäle Live-Bilder inclusive Ton übertragen. 

In beiden Kästen ist bereits ordentlich Betrieb. Wir freuen uns sehr, dass wir die beiden Nester nun per Live-Übertragung zur Verfügung stellen können und bedanken uns bei den Beteiligten!

 

Luca Lissner, Marin Braun,  Tobias Häfner, Heinz Schöttner

Bild: NABU-Gruppe Teck, Schöttner

 

 

08.05.2023

 

Als ob sie auch Corona gehabt hätten, war in den vergangenen 3 Jahren nichts los da oben. Zudem hatten sie immer reichlich Ärger mit den Dohlen, die ihnen diesen attraktiven Nistplatz stets streitig machten. Zweimal ist es den frechen Schwarzröcken gelungen. Letztes Jahr war gar nichts los und heuer läuft alles wie am Schnürchen: Schon lange, seit Anfang März bewachen die Falken den Kasten über der Uhr auf der Ostseite des Turms. Endlos geduldig saß die Falkin immer da. Ab und zu kam der Terzel und löste sie ab. Wir meinten schon, daß es dieses Jahr wieder nichts wird, aber wir haben uns ganz schön getäuscht: am 28. April war das erste Ei gelegt. Und kurz hintereinander Tag für Tag kamen weitere hinzu. Jetzt sind es 5 Eier, die von der Falkin schön brav bebrütet werden. Ab und zu darf das Männchen sich auch darauf setzten. Der errechnete Schlupftermin wird so gegen Ende Mai sein. Wir hoffen alle, dass alles gut geht!

 

 

 

14.02.2023

Letztes Jahr war nichts los bei uns im Kirchturm: Keine Turmfalkenbrut, nicht mal Dohlen hatten gebrütet! Woran lag es? Wir wissen es nicht. Für dieses Jahr aber sieht alles wieder gut aus! Im Kasten Ost sitzt abwechselnd das Weibchen und auch das Männchen. Die Dohlen zeigen noch kein Interesse.

 

KONTAKT

Wenn Sie Kritik, Lob oder Anregungen haben, schreiben Sie uns bitte:

E-Mail: hr.schoettner@t-online.de

 

 

Die Betreuung der Kamera incl. der Texte dieser Seite erfolgt durch Heinz Schöttner.