Sonntag, 25. Mai 2025
Exkursion zum NABU-Bodenseezentrum bei der Insel Reichenau
Besuch des NABU-Bodenseezentrums mit großer Riedführung durch das Wollmatinger Ried
Sonntag, 18. Mai 2025
Jesingen – Vogelführung NSG Wiestal mit Rauber mit Dieter Ilg
Eine Erkundung des reizvollen Naturschutzgebietes entlang der Wege
In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Sonntag, 27. April 2025 - Notzingen
Unter dem Motto „Was fliegt und singt denn da?“ machte sich am 27. April um 8 Uhr eine Gruppe unter der Leitung von Anja Gleich auf, um die Vogelwelt auf Notzinger Gemarkung zu erkunden. Die
Spazierrunde durch verschiedene Lebensräume startete am Parkplatz Eichert, wo am Übergang zwischen einem von alten Eichen gesäumten Waldrand und Streuobstwiesen schon viele verschiedene
Vogelarten wie z.B. Mönchsgrasmücke, Buchfink, Zilpzalp, Buntspecht, Star, Rotkehlchen, Gartenrotschwanz, Grünspecht, Kohlmeisen, Blaumeisen und Gartenbaumläufer zu hören und auch zu sehen waren.
Gleich mehrere Halsbandschnäpper konnten bei der Balzfütterung beobachtet werden. Dabei füttert das Männchen das bettelnde Weibchen und präsentiert sich so als möglicher Sexualpartner und fähiger
Versorger der gemeinsamen Brut. Ebenso konnten einzelne Halsbandschnäppermännchen beim Reviergesang von einer Warte beobachtet werden.
Mit steigenden Temperaturen zeigten sich dann auch Greife wie Rotmilan, Mäusebussard und Turmfalke und zwei Rauchschwalben flogen über unsere Köpfe.
Einen kurzen Stopp legte die Gruppe an einem kleinen Amphibiengewässer ein, wo wir die Kaulquappen des Grasfrosches und Bergmolche in ihrer Wassertracht bestaunten.
In der offenen Wiesenlandschaft des Gebiets Herlach sang die Klappergrasmücke aus einer dichten Heckenstruktur und auch Ringeltauben aus den hohen Schwarzpappeln, ein Grauspecht und die Goldammer
ließ sich hören. Auf dem Rückweg konnten wir dann sogar noch eine Feldlerche aus einem Feld aufsteigend singen hören und kehrten so nach dreieinhalb Stunden nach vielen schönen und interessanten
Gesprächen und neuen Eindrücken zum Parkplatz zurück.
Text und Bilder: A. Gleich und B. Augustin
Sonntag, 13. April 2025
Dettingen – Blütenwanderung gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Dettingen sowie Heinz Schöttner
Bei der traditionellen Blütenwanderung gemeinsam mit dem Obst-und Gartenbauverein Dettingen bewunderten wir die vielen blühenden Bäume in unseren Streuobstwiesen. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art für das Auge und auch für die Nase. Stellt man sich vor so einen reichlich blühenden Baum und bewundert die vielen Blüten, fällt es auf, dass es gar nicht mehr summt in dem Blütenmeer, so wir wir es noch vom vorigen Jahrhundert kannten. Honigbienen werden immer mehr gehalten, trotzdem fällt es auf, dass nur wenige in den Blüten zu sehen sind! Wo sind die anderen fleißigen Bestäuber wie Wildbienen, Fliegen, Schmetterlinge u.s.w.? Die Antwort ist ganz einfach: es gibt sie fast nicht mehr! Große Aufmerksamkeit erregte im Oktober 2017 eine Studie aus Krefeld. Ehrenamtliche Biologen und Biologinnen konnten dank langjähriger Feldforschung einen drastischen Schwund von Fluginsekten belegen. Im Schnitt ging die Menge – genauer: die Biomasse – der Insekten, die in ihre Netze flogen, binnen 27 Jahren um etwa drei Viertel zurück. Was könnte dafür wohl die Ursachen sein? Durch die Überdüngung der Landschaft gehen artenreiche Ökosysteme verloren. Die Hälfte aller auf der "Roten Liste" stehenden Pflanzenarten ist laut einer Studie des Umweltbundesamtes wegen zu viel Stickstoff bedroht. Pflanzen und Gräser, die Stickstoff gut vertragen, wuchern und verdrängen die für Insekten wichtigen Futterpflanzen. Dazu kommt der Einsatz von Pestiziden. Diese treffen oft nicht nur die Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten. In Agrarlandschaften ohne Kräuter, Blühpflanzen, Hecken und Randstreifen auf den Feldern finden Insekten kaum Nahrung und Lebensraum. Gewiss, auch der Wind trägt manchmal die männlichen Pollen zu den weiblichen Narben in den Blüten der Pflanzen und es können auch so noch einige Kirschen oder andere Früchte entstehen. Aber trotzdem wird es einen starken Rückgang davon geben. Vielleicht hilft dann das manuelle Bestäuben von Menschenhand mit einem Pinselchen, so wir es heute schon zum Teil in China gemacht werden muss!
Text und Bilder: H. Schöttner
Sonntag, 13. April 2025
Jesingen – Vogelführung Jesinger Halde mit Klaus Lang
Ein Spaziergang rund um die Jesinger Halde.
In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Bilder: Bernd Augustin
Freitag, 11. April 2025
Kirchheim - Sterne und Fledermäuse mit Mondbeobachtung und Sternbilderklärung mit Bernd Augustin
Mehr als 20 Interessierte begeisterten sich für die vielen Zwergfledermäuse und einen Großen Abendsegler, die zu sehen und mit dem Batdetektor zu hören waren. Bernd Augustin gab viele interessante Informationen zu Fledermäusen sowie die Beobachtung von Jupiter mit seinen Monden weiter. Eine abschließende Erklärung des aktuell sichtbaren Sternenhimmels rundeten die sehr schöne Führung bei bestem Wetter ab. Und der Vollmond leuchtete den Abend stimmungsvoll aus.
Text und Bilder: A. Steck
Samstag, 01. März 2025
Bildvortrag „Funkelnde Juwelen im UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb“ mit Günter Künkele
Der Autor zahlreicher Bücher zeigte in atemberaubenden Fotografien Orte, Landschaften, Biotope, Fauna, Flora und geologische Phänomene dieser außergewöhnlichen Landschaft und veranschaulicht kenntnisreich, warum die mittlere Schwäbische Alb zu Recht in die Weltliga der Biosphärenreservate gehört.
Ein begeisternder Vortrag über die Schönheit der Schwäbischen Alb.
Bilder: Dieter Ilg, Bernd Augustin
Samstag, 01. Februar 2025
JESINGEN - Arbeitseinsatz Aufbau Amphibienschutzzaun
Die Amphibien sind bald im Anmarsch und der NABU Teck baut im NSG Wiestal mit Rauber wieder den Krötenschutzzaun auf.
Schon fast 30 Jahre lang betreibt der NABU diese Schutzeinrichtung. Als die Trinkbachbrücke vor cirka 20 Jahren renoviert wurde, regte der NABU den Bau einer fixen Schutzeinrichtung an. Diese wurde tatsächlich links und rechts der Brücke bis etwa 100 Meter in Richtung Ohmden gebaut. Die noch fehlende Strecke schützt der NABU mit dem mobilen Zaun.
Klasse konstruiertes Zaunmaterial, gut ausgeklügelte Aufbauarbeit und die konzentrierte Kraft eines motivierten NABU-Teams sind die Erfolgsfaktoren. So kann an einem Vormittag beinahe spielend diese enorme Strecke Zaun gebaut werden.
Der Krötenzaun schützt die Wanderung der Amphibien vom Bettenhardt ins Wiestal runter. Im Frühjahr wandern Molche, Frösche und Kröten aus ihren Winterquartieren im Wald nördlich der Straße in die Kleingewässer auf der anderen Straßenseite. Dort pflanzen sie sich fort und wandern dann im Laufe des Jahres vom Mai bis in den Herbst hinein wieder zurück zu ihren Winterquartieren. Die Wanderung geschieht vor allem in warmen Nächten mit viel Regen. Vor allem im Frühjahr werden viele Amphibien überfahren, wenn in den frühen Abendstunden die Amphibienwanderung mit der Hauptverkehrszeit zusammentrifft. Nach getaner Arbeit stärkte sich das fleißige Helferteam mit Leberkäswecken vom Jesinger Metzger.
Nach dem Aufbau im zeitigen Frühjahr müssen die Zäune täglich, hauptsächlich morgens kontrolliert und die Amphibien über die Straße getragen werden. Neue Helfer für diese Aufgabe werden dieses Jahr dringend gesucht.
Helfer für die Zaunbetreuung sind jederzeit willkommen und können sich bei Dieter Ilg melden.
Text und Fotos, K. Lang