Samstag, 13. April 2024

Notzingen - „Was singt und fliegt denn da?“ Vogelwelt in und um Notzingen mit Anja Gleich

Unter dem Motto „Was fliegt und singt denn da?“ machte sich am 13. April eine Gruppe unter der Leitung von Anja Gleich auf, um die Vogelwelt auf Notzinger Gemarkung zu erkunden. Die insgesamt dreieinhalbstündige Spazierrunde durch verschiedene Lebensräume startete am Parkplatz Eichert und führte durch das Waldstück Tobeläcker, wo unter anderem der gut memorierbare Ruf des Zilpzalps gehört und das sich im Sonnenlicht exponiert sitzende singende Rotkehlchen durchs Fernglas ausgiebig bestaunt werden konnte. Eine Teilnehmerin entdeckte dann sogar das besetzte Nest eines Eichelhäher-Paares und aus den Kronen der hohen Buchen konnte man den Ruf eines Kernbeißers vernehmen. An einem kleinen Laichgewässer innehaltend freuten sich alle sehr über Gelbbauchunke, Bergmolch und die Kaulquappen des Grasfroschs. Weiter führte der Weg ins Gebiet Herlach, wo die Vesperpause mit Blick über grüne Wiesen, einschließlich der Beobachtung eines entspannten Feldhasen, bei netten Gesprächen verbracht wurde. Auf dem Weg durch die Oberen Weinberge zeigten sich unter anderem Goldammer, Gartenrotschwanz und Rotmilan und unentwegt war der Gesang zahlreicher Mönchsgrasmücken aus den Heckenstrukturen zu hören. In den üppig blühenden Streuobstwiesen traf man dann neben sehr aktiven Meisen auf den Gartenbaumläufer und ebenso auf eine sich sonnende Zauneidechse.
Zurück ging es durchs Wohngebiet zum Ausgangspunkt und der Genussspaziergang bei bestem Frühlingswetter endete mit vielen neuen Eindrücken aus der idyllisch gelegenen und ornithologisch interessanten Gemeinde Notzingen.   

Bilder: NABU-Gruppe Teck, Silvia Malter und Bernd Augustin

 

 

Freitag, 12. April 2024

Kirchheim - Sterne und Fledermäuse mit Mondbeobachtung und Sternbilderklärung mit Bernd Augustin

Infos unter www.tecksky.de

Ausgehend vom Treffpunkt am Weiler Schafhof konnten die Teilnehmer auf dem Weg Richtung Bettenhardt bereits wenige Minuten nach Sonnenuntergang die erste Vorbotin im Fledermausdetektor wahrnehmen. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Nach wenigen hundert Metern Wegstrecke wurde am Waldrand in einer langgestreckten Lichtung, begleitet von deutlich zunehmenden Flugaktivitäten und Rufen der Flattermänner der Zielort des Abends erreicht. Der bei vorherigen Begehungen ermittelte Standort enttäuschte nicht. Gegen den aufgehellten Himmel und bei anfangs gemäßigter Temperatur konnten die hektischen Zickzackflüge der bei uns noch allgegenwärtigen Zwergfledermaus mitverfolgt werden. Nicht nur die Laute aus dem Batdetektor (Bild) sondern auch das Flugbild und die Größe verrieten, daß zumindest noch eine andere Art unterwegs war: die etwas größere Breitflügelfledermaus. Begleitet von einem wilden, kaum noch zu unterscheidenden Durcheinander vom Detektor übermittelter Laute , flogen die vielen Tiere permanent z. Teil nah über den Köpfen der Teilnehmergruppe hinweg. Die Frequenzanzeige des Detektors konnte aber die unterschiedlichen Tonhöhen der Rufbereiche dieser beiden Arten gut unterscheiden. Auf dem Rückweg wurden dann, nicht zuletzt auch durch den abendlichen Temperaturrückgang, die Aktivitäten der Luftakrobaten wieder weniger. Auf freiem Feld angekommen wurde dann noch der Stop zur Himmelsbeobachtung eingelegt. Von den Fledermäusen war dort kaum noch was zu hören. Trotz der im Wesentlichen durch Kondensstreifen beeinflußten Himmelseintrübung konnten im kleinen Teleskop die typischen Krater der Mondsichel anvisiert werden. Der immer noch hell strahlende Riesenplanet Jupiter lohnte unter diesen Umständen einer Beobachtung leider nicht. An Sternbildern konnten das sich im Südwesten verabschiedende Wintersechseck um Sternbild Orion, Großer Löwe als Leitsternbild des Frühlings, selbstverständlich auch Großer und Kleiner Wagen mit einem Lichtzeiger gezeigt werden. Gegen 21:45 wurde der Ausgangspunkt vor der "Brenne" wieder erreicht, die Führung fand dann hier wieder ihren Abschluß.   

Bilder: NABU-Gruppe Teck, Silvia Malter

 

 

 

Freitag, 29. März 2024

Kirchheim - Entdeckertour zu kleinen Wundern der Natur mit Toly Milionis

Eine gemeinsamen Veranstaltung mit dem Schwäbischen Albverein Kirchheim führte zu wundersam schillernden Pfützen, Löchern und Tümpeln im Bettenhardt im Kirchheimer Wald. Dort findet sich verstecktes Leben und es ist faszinierend, wie sich dies im Laufe der Evolution an die unterschiedlichsten und extremsten Bedingungen angepasst hat.

 

 

 

Samstag 10. Februar 2024

Jesingen - Arbeitseinsatz, Landschaftspflege

Im Naturschutzgebiet Wiestal mit Rauber bringen wir die große Streuobstwiese am Rauberhang wieder in guten Zustand. Damit die bald zurück kehrenden Zugvögel ihren 5-Sterne-Lebensraum wieder in gutem Zustand vorfinden. Bei unseren Einsätzen haben wir neben dem Naturschutzerfolg gleichzeit viel gesunde Bewegung an der frischen Luft (NABU-Sport). Gute Stimmung, gute Gespräche über Naturthemen nebenher und ein zünftiges Vesper als Belohnung gehören dazu. Mitmachen lohnt sich.

Bilder: NABU-Gruppe Teck K. Lang

 

 

 

Samstag 3. Februar 2024

Jesingen - Arbeitseinsatz, Krötenzaun

Aufbau des Schutzzaunes an der K 1265

Bilder: NABU-Gruppe Teck K. Lang

 

 

03.01.2024

Jesingen

Schneebruchholz abräumen am Jesinger Obstwasen
 
Die NABU-Truppe räumte an mehreren Arbeitsvormittagen Hunderte von Ästen ab, die bedingt durch den heftigen Schneefall im Dezember als Bruchholz anfielen. Später wird dieses Holz der energetischen Verwertung zugeführt. Die im Holz gespeicherte Jesinger Sonnenkraft kommt also wieder den Menschen zugute. Zusätzlich folgte eine weitere Biotopschutzmaßnahme in den Streuobstwiesen. Der umgestürzte Stamm eines Apfelbaumes wird wieder in seiner Lebend-Position aufgerichtet und stabil im Boden eingegraben. Der Baumstamm wird weiter seine besonders hohe ökologische Funktion als "stehendes Totholz" erfüllen. Insekten und Vögel können den Stamm so weiter nutzen. Bei künftigen Einsätzen sollen möglichst viele solche Totholz-Stämme aufgebaut werden.

 

Bilder: NABU-Gruppe Teck, K. Lang